Kling Glöckchen klingelingeling – Adventliche Begegnungen im Kinderhaus

Kling Glöckchen klingelingeling – Adventliche Begegnungen im Kinderhaus

Kling Glöckchen klingelingeling – Adventliche Begegnungen im Kinderhaus

Trotz der angespannten Coronalage gestaltete sich die Adventszeit im Kinderhaus St. Paulus Reichenbach besinnlich und war geprägt von vielen verzaubernden Höhepunkten für die Kinder und deren Familien.

In den Gruppen wurden Weihnachtslieder gesungen, Adventskalender gebastelt und so manche adventliche Geschichte erzählt. Dies sind aber nur alltägliche Rituale, die die Kinder in der Gemeinschaft erleben konnten. Damit ein Stück des adventlichen Zaubers auch nach Hause getragen wird, geht die Adventskiste des Kinderhauses auf die Reise. Jeden Tag darf ein Kind aus der Gruppe eine Kiste – bestückt mit Bilderbüchern, einer Kerze, Liedern sowie Rezepten – mitnehmen und sich zuhause mit der Familie einen besinnlichen Abend machen.

Um sich die Zeit bis Weihnachten zu verkürzen, hat sich das Kinderhausteam etwas Besonderes einfallen lassen. Auf der Homepage können die Kinder jeden Tag ein Türchen des digitalen Adventskalenders öffnen. Dahinter verbirgt sich ein Teammitglied mit verschiedenen Anregungen, um sich die Weihnachtszeit zu vertreiben. Es wurden Geschichten erzählt, Plätzchen gebacken, gebastelt oder gesungen.

Voller Vorfreude fieberten die Kinder dem Besuch von Bischof Nikolaus entgegen. Dieser besuchte die Kinder im Garten des Kinderhauses und hat für jedes Kind ein Säckchen mitgebracht. Am Wochenende konnten sich die Familien auf einem Rundweg auf die Spuren des Hl. Nikolaus begeben. Viele Familien nutzten die Gelegenheit, sich die Legende des Bischofs in der Waldgruppe anzuschauen oder am Brunnen eine Schätzfrage zu beantworten.

Für die angehenden Schulkinder stellte das Fest der Hl. Luzia einen Höhepunkt dar. Jedes Jahr lassen die Kinder das Wirken der Heiligen wiederaufleben. Sie möchten den Menschen danken, die sich das ganze Jahr für das Kinderhaus engagieren. Im Vorfeld werden kleine Lichter gebastelt, Lieder geübt sowie das Gedicht der Hl. Luzia gelernt. Auch in der Kapelle des Klosters konnte die große Heiligenfigur der Luzia bestaunt werden und bildete für die Kinder eine kurzweilige besinnliche Feier. „Für die Kinder ist es immer wieder ein schönes Erlebnis, dieses Brauchtum lebendig werden zu lassen“, so Kinderhausleitung Monika Kulzer. Viele Menschen und Bereiche im Kloster wie die Küche, die Wäscherei, die Gärtnerei, die Hauswirtschaftsleitung oder Geschäftsführer Hr. Böck wurden bedacht. Auch Bürgermeister Hochmuth sowie Altbürgermeister Pestenhofer erhielten ein Licht. Die Beschenkten lassen sich immer wieder neue Gaben für die Kinder einfallen, um sich ihrerseits für den Besuch zu bedanken. Besonders der kleine Mini-Leberkäse zum Selbstbacken der Metzgerei Reisinger stieß bei den Kindern auf Begeisterung und auch die Schneiderei, deren Schutzpatronin die Hl. Luzia ist, gestalteten für die Kinder eine kleine Tasche in Form einer Maus.

Den Abschuss dieser „Staaden Zeit“ bildet die Weihnachtsfeier der einzelnen Gruppen, bei denen schon gespannt auf das Christkind gewartet wird. Die Angebote stießen bei den Familien auf große Resonanz und Anerkennung, in dieser doch nicht immer einfachen Zeit.